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Everything We Had

Autor/in:Jennifer Bright
Verlag:Forever by Ullstein
Genre:New Adult
Erscheinungsdatum:03. Mai 2021
ISBN:9783958186095, 3958186092
Buchcover von Everything We Had von Jennifer Bright

Everything We Had von Jennifer Bright erzählt die Geschichte von Kate und Aidan, die gemeinsam das Buch Café „Cosy Corner“ betreiben. Die beiden sind zwar eher unfreiwillige Geschäftspartner – denn am Ende erhoffen sich beide, dass sie das Geschäft alleine weiter leiten können.

Zwischen Kate und Aidan herrscht eine eher angespannte Stimmung, dennoch müssen beide zugeben dass sie sich zueinander hingezogen fühlen. Doch können beide trotz ihrer schlimmen Vergangenheit über ihren Schatten springen und sich die Kraft geben, die sie brauchen?

Meine Rezension zu Everything We Had

In Everything We Had wird die Geschichte von Kate und Aidan erzählt. Auch wenn beide nach außen hin immer sehr stark zu wirken, so haben beide eine nicht ganz so schöne Vergangenheit.

Kate kannte ich ja schon aus dem Debütroman „The Right Kind of Wrong“ von Jennifer Bright und muss zugeben, dass sie mir damals nicht ganz so sympathisch war. Sie war mir zu sprunghaft und zu launisch. Das hat sich nach diesem tollen New Adult Roman jedoch grundlegend geändert, denn in Everything we Had lernt man sie von einer komplett anderen Seite kennen. Sie ist sehr in sich gekehrt und hat wegen eines schlimmen Ereignisses immer wieder mit Panikattacken zu kämpfen.

Wieso das so ist, erfährt man auch recht schnell im Buch. Dieses Ereignis was ihr widerfahren ist, hat ihr ganzes Leben auf den Kopf gestellt, sie ist regelrecht daran zerbrochen und gibt sich noch heute die Schuld daran, das ihr und ihrer Freundin sowas passieren konnte.

Ich habe wirklich mit Kate mitfühlen können, auch wenn es mir persönlich nie selbst passiert ist. Es muss so schrecklich sein in dieser Situation zu sein und absolut nichts dagegen tun zu können. Trotz allem bewundere ich sie wirklich für ihre Stärke und ihren Mut, an ihrem Traum festzuhalten und schlussendlich ihr eigenes Café aufmachen zu können.

Mit Aidan musste ich erst im Laufe des Buches warm werden, denn er kam am Anfang des Buches so arrogant und überheblich rüber, dass ich oft schlucken musste. Doch man merkt dann recht schnell das auch er sich nur eine Maske aufgebaut hat, um sich dahinter verstecken zu können. So richtig wurde ich leider nicht aus ihm schlau, doch ich finde es sehr süß, das er anscheinend immer mit einem Auge auf Kate aufgepasst hat und sofort gemerkt hat, wenn es ihr nicht gut ging.

Beide Protagonisten waren für mich echt, denn sie waren verletzlich und ihre Ängste und Sorgen machten sie für mich greifbarer.

Die Idee das Buch in einem Bücher Café anzusiedeln fand ich sehr schön. Das Cosy Corner war ja der Dreh – und Angelpunkt im Buch und man hat die Gemütlichkeit des Bücher Cafés durch die Seiten hindurch gespürt.
Everything We Had ist für mich ein absolutes Wohlfühlbuch. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und so war ich von der ersten Seite an das Buch gefesselt. Durch die sensible Thematik  hat es mich noch mehr in seinen Bann gezogen.

Ich finde es außerdem sehr schön dass die Autorin sich mit der Liebesgeschichte zwischen Kate und Aidan Zeit gelassen hat und so der eigentlichen Thematik mehr Raum gelassen hat.

Die Charaktere

Kate

Kate war mir als Charakter sehr sympathisch, sie hat hart für ihren Traum gekämpft – sie ist immer fleißig. Ich finde ihr mentaler Zustand wurde von der Autorin sehr gut beschrieben.

Aidan

Auch ihn finde ich sehr interessant. Nach außen hin will er sehr hart und überlegen wirken, doch eigentlich hat er Kate immer im Blick und sorgt sich um sie. So ganz nach dem Motto: Harte Schale, weicher Kern.

Mein Fazit zu Everything we Had

Everything We Had ist ein wundervolles Buch, mit tollen Charakteren und trotz dieser schweren Thematik habe ich das Buch verschlungen.

Nehmt trotzdem die Triggerwarnung ernst, denn auch mir ist nicht immer danach ein Buch mit schwieriger Thematik zu lesen. Ich finde Everything we Had sollte uns darin bestärken, sich Hilfe zu suchen wenn wir es allein nicht mehr schaffen und trotzdem sollten wir niemals den Mut verlieren.

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